Vitamin D ist gerade in den Wintermonaten hierzulande in aller Munde. Unser Körper kann in der dunklen Jahreszeit viel zu wenig davon produzieren, da die wichtigen UV-B-Strahlen fehlen. Doch von Vitamin K spricht kaum jemand in diesem Zusammenhang. Dabei agieren beide Vitamine Hand in Hand bei wichtigen Stoffwechselprozessen in deinem Körper. Wie das gelingt und was die beiden Vitamine als Team alles können, habe ich hier für dich zusammengefasst.

Was ist Vitamin D und wofür ist es gut?

Vitamin D nimmt unter den Vitaminen eine besondere Position ein und wird gerne auch als das Sonnenvitamin deklariert. Das liegt daran, dass wir den größten Teil des Bedarfs über die körpereigene Produktion in unserer Haut, die durch Sonnenlicht aktiviert wird, erhalten. Trifft das ultraviolette Licht auf deine Haut, wird dort die Vorstufe eines Hormons in Vitamin D umgewandelt. Über den Blutkreislauf gelangt es in die Leber und weiter in die Niere. Dort wird es zu seiner aktiven Form umgebaut, dem sogenannten D3.

Gleichzeitig können wir Vitamin D aber auch durch Nahrungsmittel aufnehmen. Hier sind vor allem tierische Lebensmittel reich an Vitamin D. Dazu gehören zum Beispiel fetter Fisch wie Lachs, Hering oder Makrele, Leber oder Eier. Passende Rezeptideen mit einer extra Portion Vitamin D findest du in unserem dazugehörigen Magazinbeitrag „Leckere Rezepte um deinen Vitamin D-Speicher zu füllen“. Doch auch in pflanzlicher Nahrung ist ein kleiner Anteil an Vitamin D enthalten, zum Beispiel in Pilzen oder Avocados. Die Anteile sind aber so gering, dass du deinen Vitamin D-Bedarf über die Ernährung alleine nicht decken kannst. Sprich, die Sonne ist essentiell für einen optimalen Vitamin D-Spiegel, was hierzulande gar nicht so leicht ist. Das zeigen auch Auswertungen des Robert-Koch-Instituts (RKI): Gemessen an ihren Serumblutwerten sind 30,2 Prozent der Erwachsenen (29,7 Prozent der Frauen, 30,8 Prozent der Männer) mangelhaft mit Vitamin D versorgt. Interessant: Mit steigendem Alter nimmt der Anteil der mangelhaft versorgten Frauen zu. Somit steigt dann auch das Risiko für Krankheiten wie beispielsweise Osteoporose. Weitere typische Symptome eines Vitamin D-Mangels: Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Stimmungsschwankungen oder Abgeschlagenheit.

Kein Wunder, dass die Folgen so gravierend ausfallen, denn Vitamin D ist an zahlreichen Prozessen im menschlichen Körper beteiligt: So trägt es etwa zur normalen Funktion deines Immunsystems bei und ist an der Zellteilung beteiligt. Des Weiteren trägt Vitamin D zu einem normalen Calciumspiegel im Blut bei und sorgt dafür, dass deine Knochen stark und nicht zerbrechlich sind. Des Weiteren zeigen Studien, dass Vitamin D auch einen Einfluss auf das Körpergewicht haben soll, da es bei einem Mangel Hungergefühle verstärkt und die Fettverbrennung bremst. Fehlt das Vitamin, lagert dein Körper viel leichter Fett ein, sodass das Abnehmen schwerer fällt. Wie du siehst, ist der Nährstoff unentbehrlich für ein gesundes und vitales Leben!

  

Was ist Vitamin K und wofür ist es gut?

Im Gegensatz zu Vitamin D wird Vitamin K meist stiefmütterlich behandelt. Vitamin K zählt zu den fettlöslichen Vitaminen. Bedeutsam für unseren Stoffwechsel sind die Vitamine K1 und K2. Vitamin K1 spielt eine wichtige Rolle bei der Photosynthese – sprich der Energiegewinnung – der Pflanzen. Grüne Pflanzen wie Spinat, Brokkoli oder Grünkohl sind beispielsweise sehr gute Vitamin-K1-Quellen.

Dahingegen wird Vitamin K2 im gesunden Körper von Bakterien des Darm-Organismuses gebildet. Schätzungen zufolge werden so 10 bis 50 Prozent des täglichen Bedarfs abgedeckt, je nachdem wie intakt die Darmflora ist. Gute Lieferanten für Vitamin K2 sind außerdem Fleisch, Eier und Milchprodukte sowie Sauerkraut oder Käse.

Doch wofür brauchen wir nun eigentlich Vitamin K? Die K-Vitamine spielen zum einen eine Rolle bei der Synthese von Proteinen, die für die Blutgerinnung wichtig sind. Zum anderen spielt Vitamin K auch eine Rolle bei der Knochenbildung. Insbesondere K2 dient als Helfer bei der Aktivierung, der für den Calciumstoffwechsel wichtigen Proteine. So gelangt mithilfe von Vitamin K2 das Calcium auch dorthin, wo es auch hingehört und wo es gebraucht wird. Vitamin K2 hindert das Calcium im Blut also daran, sich Ablagerung in den Arterienwänden festzusetzen. Somit trägt Vitamin K – wie auch Vitamin D – zum Erhalt der normalen Knochen bei.

 

Warum wird Vitamin D3 mit Vitamin K2 kombiniert?

Wie du bereits erahnen kannst, bestreiten Vitamin D3 und Vitamin K2 einige Stoffwechselprozesse in deinem Körper als Duo. Sprich wie ein frisch verliebtes Pärchen, kann der eine nicht ohne den anderen. Während Vitamin D3 also die Resorptionsfähigkeit des Darms für Calcium erhöht und somit für einen normalen Calciumspiegel im Blut sorgt, wird Vitamin K2 benötigt um das Calcium zum Erhalt normaler Knochen verfügbar zu machen.

 

In welcher Dosierung sind Vitamin D3 und K2 als Duo sinnvoll?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für Erwachsene eine tägliche Zufuhr von 20 Mikrogramm – das entspricht 800 Internationalen Einheiten. Mit dieser Dosis bist du allerdings noch weit entfernt von den Obergrenzen, die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) festgelegt wurden: Diese liegt für Erwachsene, Schwangere und Stillende sowie Kinder ab 11 Jahren bei 4.000 I.E. (100 Mikrogramm pro Tag.

Für Vitamin K empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung eine Tageszufuhr von 60 Mikrogramm für Frauen, sowie 70 bis 80 Mikrogramm für Männer, wobei auch hier bei beiden Geschlechtern die Obergrenze höher liegt.

 

Teamplayer Vitamin D3 und Vitamin K2

Wie du siehst, arbeiten beide Vitamine Hand in Hand für deine Gesundheit zusammen. Da unser Körper sie für verschiedenste Prozesse benötigt, ist es wichtig auch den täglichen Bedarf zu decken. Das gelingt wie bereits erwähnt nicht immer – vor allem während der Wintermonate. Hier kann eine Ergänzung sinnvoll sein. So unterstützt beispielweise eine Kapsel Bakanasan Vitamin D3 + K2 deinen Körper ganz natürlich von innen mit hochdosierten 100 Mikrogramm (4.000 Internationalen Einheiten) Vitamin D und 75 Mikrogramm Vitamin K2 sowie natürlichem Chlorella-Pulver. Das vegane Vitamin D3 aus Flechten wird schonend gewonnen und ist optimal zur Nahrungsergänzung in der dunklen Jahreszeit.

Im Allgemeinen solltest du aber vor der Einnahme zuerst mit deiner Ärztin oder deinem Arzt sprechen und gegebenenfalls deinen Vitamin D-Spiegel prüfen lassen, wenn du dir unsicher bist.

Zum Abschluss noch ein kleiner Tipp: Egal ob du in den kommenden Wochen in den Urlaub Richtung Süden fliegst oder zum Skifahren in die Berge fährst – freue dich auf jeden noch so zarten Sonnenstrahl, der durch die Wolken blinzelt und gönne deiner Haut dabei einen kleinen Vorgeschmack auf den Sommer.

Deine Christin