Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine sind essentiell für unseren Körper sowie unsere Gesundheit – so auch Vitamin D. Ich möchte dir zum einen die Unterschiede der drei Mikronährstoffe erklären und zum anderen in diesem Beitrag den Fokus auf Vitamin D setzen. Dabei verrate ich dir, welchen Einfluss das Vitamin auf deinen Körper hat, woran du einen Vitamin D-Mangel erkennst und was du dagegen tun kannst.

 

Unterschiede zwischen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen

Neben Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen – die sogenannten Makronährstoffe – braucht unser Körper Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente – die sogenannten Mikronährstoffe – zum Überleben. Warum ist das so? Stell dir deinen Körper wie ein großes Uhrwerk vor, das von großen und kleinen Zahnrädern angetrieben wird. Die großen Zahnräder sind vergleichbar mit den Makronährstoffen (Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße), da unser Körper große Mengen davon benötigt. Die kleinen Zahnräder gleichen den Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralien und Spurenelemente). Jedes Zahnrad übernimmt verschiedene Aufgaben in deinem Organismus und hat eine ganz besondere Funktion. Wenn eines oder gleich mehrere wegfallen, werden wichtige Prozesse in deinem Körper gestört oder sogar komplett blockiert.

So werden Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente beispielweise für zahlreiche Stoffwechselvorgänge, das Nerven- und Immunsystem sowie für den Aufbau und die Funktion deiner Knochen, Muskeln und Zähne benötigt. Wie du siehst, ist dieses Trio unverzichtbar. Aber worin unterscheiden sie sich eigentlich im Detail?

Mineralstoffe:
Mineralstoffe sind Substanzen, die dein Körper unbedingt benötigt, aber nicht selbst produzieren kann. Aus diesem Grund musst du sie mit der Nahrung aufnehmen. Mineralstoffe haben in deinem Körper vor allem regulatorische Funktionen, dienen aber auch als eine Art „Bausubstanz“. Zu den bekanntesten Mineralstoffen gehören zum Beispiel Magnesium, Calcium und Natrium.

Mineralstoffe, die in einer Menge von mehr als 50 mg je kg Körpergewicht vorkommen, heißen Mengenelemente. Mineralstoffe mit einem geringeren Vorkommen im Körper bezeichnet man als Spurenelemente, siehe nächster Punkt.

Spurenelemente:
Mineralstoffe mit einem geringeren Vorkommen im Körper heißen Spurenelemente. Eine Ausnahme bildet Eisen, da es mit etwa 60 mg je kg Körpergewicht im Organismus enthalten ist, aber aufgrund seiner Funktion den Spurenelementen zugeordnet wird. Trotz ihres geringen Vorkommens sind Spurenelemente für das Funktionieren deines Körpers lebenswichtig und an vielen verschiedenen Prozessen beteiligt. Zu den bekanntesten Spurenelementen gehören zum Beispiel Eisen, Jod und Zink.

Vitamine:
Hier handelt es sich um organische Verbindungen, die unser Körper nicht oder nur unzureichend produzieren kann. Da sie für uns Menschen essentiell sind, müssen wir Vitamine mit der Nahrung aufnehmen und können sie bei Bedarf über qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel noch zusätzlich ergänzen. Denn ohne sie wären wir weder leistungs- noch lebensfähig. Vitamine findest du vorwiegend in pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Obst, Gemüse oder Getreide. Aber auch über Fleisch, Fisch, Eier und Milch können wir Vitamine zu uns nehmen, da sie durch das Tierfutter in den tierischen Organismus gelangen. Allerdings sind sie in immer geringerer Menge in den einzelnen Lebensmitteln enthalten. Das liegt vor allem am Anbau sowie der Lagerung und Zubereitung von Obst und Gemüse, der zunehmenden Umweltbelastung und einigen weiteren Faktoren. Zu den bekanntesten Vitaminen gehören zum Beispiel Vitamin A, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E und Vitamin B12.

Nachfolgend möchte ich mich nun dem Vitamin D widmen, weil gerade jetzt zu dieser Jahreszeit sich unser Körper danach sehnt.

Warum brauchen wir Vitamin D?

Das Vitamin sorgt nicht nur für gute Laune, sondern fördert auch die Bildung und Reifung von Knochenstammzellen in deinem Körper und die Aufnahme von Calcium sowie Phosphat zur Mineralisation. Ergebnis: Deine Knochen werden gestärkt. Auch dein Immunsystem profitiert vom Vitamin D, da es deine Abwehrkräfte unterstützt. Ebenfalls wirkt es sich positiv auf dein Herz-Kreislaufsystem, deinen Blutdruck und deinen Insulinspiegel aus und hat eine Schutzwirkung für die Nervenzellen in deinem Gehirn. Verschiedenen Studien zufolge soll Vitamin D auch das Körpergewicht beeinflussen, da es bei einem Mangel Hungergefühle verstärkt und die Fettverbrennung bremst. Fehlt das Vitamin, lagert dein Körper viel leichter Fett ein, sodass das Abnehmen schwerer fällt. Wie du siehst, ist dieses Vitamin unentbehrlich für ein Leben voller Gesundheit!

Vitamin D-Mangel erkennen

Vor allem in der dunklen Jahreszeit leiden hierzulande viele Menschen an einem Vitamin D-Mangel. Rund 80 Prozent der deutschen Bevölkerung sind laut verschiedener Studien unterversorgt. Warum? Aufgrund unserer geografischen Lage reicht die Sonnenintensität an unserem Fleckchen Erde nicht aus, um Vitamin D ganzjährig in der Haut zu bilden. Nur von Ende März bis September kann die Haut auf unserem Breitengrad mit Hilfe der Sonnenstrahlen genügend Vitamin D herstellen. Aber auch im Sommer gelingt dieses nicht immer zuverlässig: Zu wenig frische Luft, zu viel Arbeit in Büros oder im Homeoffice und Sport im Fitnessstudio anstatt im Freien können auch während der sonnigen Sommermonate zu einem leeren Vitamin D-Speicher führen.

Zwar kann der Nährstoff auch in sehr geringen Mengen über die Nahrung aufgenommen werden, aber das ist besonders für Veganer nicht einfach, da Vitamin D vor allem in tierischen Produkten – wie fettreichen Speisefisch, Leber, Butter, Milch und Eier – vorkommt.

Der Hauptteil wird über die UV-B-Strahlen des Sonnenlichts gedeckt – und davon haben wir in Deutschland einfach viel zu wenig. Aus diesem Grund wissen die meisten Menschen auch gar nichts von ihrem Vitamin D-Mangel, da man ihn lange Zeit erst Mal nicht körperlich spürt. Wer unter Müdigkeit, Antrieblosigkeit, Stimmungsschwankungen und Konzentrationsschwäche leidet, Muskelkrämpfe, Gelenkschmerzen oder Herzrhythmusstörungen hat, sollte wachsam sein, da dieses alles Anzeichen für einen Vitamin D-Mangel sein können, der über einen Bluttest beim Arzt nachgewiesen werden kann. Vielleicht bist du ja auch betroffen?

Wie das Vitamin D in deinen Körper gelangt...

Ganze 80 bis 90 Prozent des Vitamin D-Bedarfs schafft dein Körper mithilfe des Sonnenlichts zu bilden. Trifft das ultraviolette Licht auf deine Haut, wird dort die Vorstufe eines Hormons in Vitamin D umgewandelt. Über den Blutkreislauf gelangt es in die Leber und weiter in die Niere. Dort wird es zu seiner aktiven Form umgebaut, dem sogenannten D3. Doch dabei ist zwingend ein Aufenthalt im Freien nötig. Die Abendsonne nützt dabei nicht viel, da die Sonne relativ hochstehen sollte, damit die erforderliche UV-B-Strahlung optimal deine Haut erreicht. So ist ein tägliches Sonnenbad von 15 bis 20 Minuten bereits ausreichend, um den Vitamin D-Spiegel in Balance zu halten. Aber Achtung: Gesicht, Arme und gerne auch die Beine sollten unbedeckt sein. Und das gelingt meist nur bei warmen Temperaturen, die hierzulande nicht gerade an der Tagesordnung stehen. Auch Frauen, die gerne Tagescremes mit Lichtschutzfaktor verwenden, weisen vermehrt Mangelerscheinungen auf. Warum? Der Lichtschutzfaktor in der Creme hemmt die Herstellung von Vitamin D im Körper. Die Lösung: Bei Sonnenschein einfach die Tagescreme ab und an mal weglassen und der Gesichtshaut etwas Sonne gönnen. Aber Achtung: Nicht gleich übertreiben und sich lieber nur an die 15 bis 20 Minuten halten bevor es zu ungewünschten Hautschädigungen kommt. 

Vitamin D sinnvoll ergänzen

Wie du merkst, bietet die Vitamin D-Bildung eine kleine Herausforderung. Eine gesunde Ernährung mit den üblichen Lebensmitteln reicht hierfür nicht aus. Deswegen ist es gerade in der dunklen Jahreszeit so wichtig Vitamin D zu ergänzen. Experten empfehlen eine tägliche Dosis von rund 800-1.000 Einheiten Vitamin D. Die Bakanasan Vitamin D3 Tabletten decken genau diesen Bedarf mit 1.000 Einheiten ab. Das im Produkt enthaltene Vitamin D3 wird aus Flechten hergestellt, die zur Gruppe der Pilze gehören, sodass sie auch für Veganer geeignet sind. Die Tabletten überzeugen durch eine sehr gute Bioverfügbarkeit und stärken dein Immunsystem, deine Knochen und deine Muskeln mit einer optimal dosierten Formel gezielt von innen heraus.
Im Allgemeinen solltest du aber vor der Einnahme zuerst mit deiner Ärztin oder deinem Arzt sprechen und gegebenenfalls deinen Vitamin-D-Spiegel prüfen lassen, wenn du dir unsicher bist.

Zum Abschluss noch ein kleiner Tipp: Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühling durch die Wolken blinzeln, bin ich mir sicher, dass nicht nur du dich freuen wirst, sondern auch deine Haut und dein Körper. Dann heißt es: Ab an die frische Luft mit dir und die Sonne genießen!

Deine Christin