Du möchtest lernen besser abschalten zu können, dich zu fokussieren, im Hier und Jetzt zu sein, deine Aufmerksamkeit zu bündeln und ein hohes Maß an Konzentration für einen gewissen Zeitraum wieder zu erlangen? Dann ist Meditieren vielleicht das Richtige für dich. In der Meditation lernst du deine Gedanken kommen und gehen zu lassen und sie nur auf eine einzige Sache zu lenken. Ganz nebenbei kann die Entspannungsmethode auch bei gesundheitlichen Problemen, wie Zyklusbeschwerden, Depressionen oder chronische Schmerzen Unterstützung bieten. Erfahre deshalb, was Meditation überhaupt ist, was es bewirkt und welche Methoden es gibt.

Was ist Meditation?

Die einen gehen ins Fitnessstudio, um ihre Muskeln zu trainieren, die anderen trainieren ihren Geist und meditieren. Bereits seit Jahrtausenden ist die Heilkraft der Meditation bekannt und seit einiger Zeit erlebt sie einen richtigen Hype, wie einst die Fitnessstudios.

Doch was ist Meditation eigentlich? Der Begriff "Meditation" lässt sich vom lateinischen "meditatio" (das Nachdenken über) bzw. "medio" (die Mitte) ableiten und steht zum Beispiel für das Loslassen von Gedanken und für die Konzentration auf eine einzige Sache – nämlich auf sich selbst. Meditation ist eine Form der Achtsamkeit, die durch Konzentrationsübungen tiefe Entspannung auslöst und mit der du veränderte Bewusstseinszustände erreichen kannst. Ziel ist die innere Ruhe, das Freisein von jeglichen Gedanken, das Sein im Hier und Jetzt und die Achtsamkeit auf den aktuellen Moment.

Weder duftende Räucherstäbchen noch esoterische Klänge sind notwendig, um mit dem Meditieren zu beginnen. Du solltest dich lediglich bequem hinsetzen, deine Augen schließen, bewusst atmen, Gedanken und Gefühle vor deinem inneren Auge anschauen und sie fortziehen lassen – das sind die Grundprinzipien der Meditation. Beim Meditieren konzentrierst du deine Aufmerksamkeit auf eine einzige Sache, zum Beispiel auf deinen Atem, ein Bild, ein Wort oder auf eine spezielle Empfindung. Wenn andere Gedanken in deinen Kopf schießen, lasse sie fallen und kehre innerlich zu deinem Aufmerksamkeitsanker zurück. Damit gewinnst du Distanz zu deinen anderen Gedankenflüssen. Wer es einmal in den Meditationsfluss geschafft hat, weiß wie sich dieser besondere Ist-Zustand anfühlt und wie man davon im Alltag profitieren kann.

Was bewirkt Meditation?

Sitzen, Nichtstun und Atmen – so sieht die Meditationspraxis für Laien von außen betrachtet aus. Dabei kann es eine wirkungsvolle Möglichkeit sein, näher in sich selbst zu horchen, sich wiederzufinden, Kraft zu tanken, den Energiefluss zu aktivieren und sich von negativen Gedanken, Gefühlen und Stress loszulösen. Beim Meditieren passiert in unserem Körper enorm viel, vor allem in unserem Nervensystem: Eine zentrale Rolle spielt dabei der Vagusnerv, einer unserer zwölf Hirnnerven. Er ist an der Funktion fast jeden inneren Organs beteiligt und kann für Ruhe und Erholung sorgen. Die Meditation hilft, den Vagusnerv zu aktivieren und ihn wie einen Muskel zu trainieren. Sprich: Du springst nicht sofort auf eine Stresssituation an, bist gelassener, verspürst mehr Ruhe und lässt dich durch negative Emotionen nicht so stark beeinflussen. Stattdessen lassen wir das Leben inklusive all unserer Gedanken für einen Moment sein, wie es ist.

Des Weiteren kann dir die Meditation noch viele andere Vorteile bieten:

  1. Entspannte Auszeit:
    Drücke doch mal die Pausentaste in deinem hektischen Alltag. Meditation verlangsamt die Gehirnwellen und ist wie ein erfrischende Wellnesseinheit fürs Köpfchen.

  2. Selbsterkenntnis:
    Der Fokus auf die Atmung – und somit auf deinen Körper – bringt dich zurück zu dir selbst. Erkenne deine Gedanken und lasse sie bewusst davonziehen, damit du im Hier und Jetzt bist.

  3. Gelassenheit:
    Um dein inneres Chaos aus der Ferne zu betrachten und neuen Input zu erlangen, kann Meditation helfen eine gesunde Distanz zum Durcheinander aufzubauen. Dadurch gehst du langfristig gelassener durchs Leben.

  4. Glücklich und kreativ:
    Durchs Meditieren wird die Problemlösungsfähigkeit gesteigert, sodass du deine kreative Ader ganz automatisch förderst, indem du originelle Lösungen findest. Das macht uns auf Dauer glücklich und zufriedener.

  5. Körperliche und geistige Gesundheit:
    Meditierst du mehrmals pro Woche, ist es nachweislich belegt, dass sich der Blutdruck senkt, das Immunsystem gestärkt und die Durchblutung gefördert wird. Ebenfalls können regelmäßige Meditationsübungen die Funktion deines Gehirns verbessern und sogar dessen Strukturen verändern, sodass Depressionen oder chronische Schmerzen weniger werden. Auch hat das geistige Training einen positiven Einfluss auf den weiblichen Zyklus, da du durch Meditation – insbesondere beim Prämenstruellen Syndrom (PMS) vor Beginn der Periode – die nötige Ruhe findest. Parallel dazu regulieren die veganen Bio Mönchspfeffer Kapseln von Bakanasan mit einem hochdosierten Extrakt aus den Früchten des Mönchspfeffers den weiblichen Hormonhaushalt auf ganz natürliche Weise. Der wertvolle Extrakt enthält natürliche Inhaltsstoffe, die keine Hormone sind, aber eine hormonähnliche Wirkung haben und somit das Zyklusgeschehen sanft harmonisieren.

 

Wie meditiere ich richtig?

Einfach Augen schließen und schon kannst du meditieren, Kraft tanken, entspannen, dich selbst wahrnehmen und deine Konzentration verbessern? So einfach ist das nicht. Meditation ist eine Technik, die erlernt und geübt werden muss. Du bist nun neugierig, ob das Meditieren etwas für dich ist? Dann schnuppere doch einmal rein, im Internet findest du viele inspirierende Videos zur Meditation. Das Tolle an der Meditation: Egal, wo du gerade bist – schaue dich nach einem ruhigen Plätzchen um, nimm eine bequeme Haltung im Sitzen ein, schließe deine Augen und los geht’s.

Mit den nachfolgenden Schritten kann der Einstieg in die Meditation beginnen:

  1. Schaffe dir eine neue Routine. Meditiere dafür am Anfang am besten immer am gleichen Ort zur gleichen Zeit – zum Beispiel morgens direkt nach dem Aufstehen und abends vorm Zubettgehen. Setze dich auf ein Kissen, halte deinen Rücken aufrecht und ziehe deine Mundwinkel positiv nach oben. Konzentriere dich dabei auf deine Atmung und lasse jegliche Gedanken vorbeiziehen – ohne diese festzuhalten.

  2. Diese Übung absolviere am besten zweimal täglich für rund fünf Minuten. Achte dabei auf deine Atmung, wenn du ein- und ausatmest. Verfolge deinen Atem im Körper, wohin er genau fließt. Das mag am Anfang abstrus klingen, aber irgendwann wirst du ganz intensiv spüren, wohin dein Atem fließt.

  3. Spreche oder denke dir dabei ein Wort, ein so genanntes Mantra. Worte, wie „Om“ unterstützen das Meditieren, weil wir erst mal nichts damit verbinden und eine bessere Fokussierung und Konzentration ermöglichen. Du kannst dir auch ein eigenes Mantra ausdenken, welches du positiv formulieren solltest, wie beispielsweise „Ich schaffe das“ oder „Mach weiter“.

  4. Neben der zweimaltäglichen Atemübung solltest du auch Konzentrationsübungen in deinen Alltag einbauen: Überquere zum Beispiel bei Grün eine Straße ohne dich von anderen Passanten ablenken zu lassen. Bleibe dabei ganz bei dir. Das schult deine Fokussierung.

 

Du wirst sehen, wenn du die Meditationsroutine in deinen Alltag einbaust, wirst du irgendwann sogar beim Spaziergehen meditieren und alle Gedanken um dich herum ausblenden können. Wie heißt es so schön: Übung mach den Meister! Ommmmmm!

Deine Christin