Ob in der Pubertät, in der Schwangerschaft oder zu Beginn der Menopause – spielen die Hormone in verschiedenen Lebensphasen verrückt, zeigt sich das nicht nur an deiner Stimmung, sondern auch an deinem Hautbild. Wir schauen uns heute mal die einzelnen Phasen genauer an und du erfährst, was wann und wieso mit deiner Haut passiert und wie du in jedem Alter voller Schönheit strahlen kannst.

Wie sich Hormone von der Pubertät bis zu den Wechseljahren auf dich und deine Haut auswirken. Ob in der Pubertät, in der Schwangerschaft oder zu Beginn der Menopause – spielen die Hormone in verschiedenen Lebensphasen verrückt, zeigt sich das nicht nur an deiner Stimmung, sondern auch an deinem Hautbild. Wir schauen uns heute mal die einzelnen Phasen genauer an und du erfährst, was wann und wieso mit deiner Haut passiert und wie du in jedem Alter voller Schönheit strahlen kannst.

Hast du dich schon mal gefragt, warum manche Frauen mit 40 Jahren wie 30 aussehen und andere wie 50? Eigentlich unfair, aber unsere Gene und unsere Lebensweise wie auch die Umwelteinflüsse bestimmen, wann sich die ersten Fältchen zeigen und ob unsere Haut im Alter auch noch voller Spannkraft überzeugt. Ich stelle dir nachfolgend die verschiedenen Dekaden vor und erkläre dir, was deine Haut in der jeweiligen Phase braucht:

Die Pubertät

Vielleicht liegt es schon einige Jahre oder Jahrzehnte zurück, vielleicht bist du auch mitten drin in der unangenehmen Realität der Pickelchen und Mitesser. Die Pubertät beginnt offiziell im Alter von 14 Jahren. Allerdings hat unsere Lebensweise dazu geführt, dass der Pubertätsbeginn heutzutage bei vielen Mädchen schon mit 10 und bei Jungen mit 12 Jahren einsetzt. Zu diesem Zeitpunkt arbeitet der Stoffwechsel auf Hochtouren. Auch die Sexualhormone werden aktiv und vergrößern die Talgdrüsen. Die Folge: Es kommt zu einer Überproduktion von Talg. Dieser zeigt sich in Form von Pickeln, Unreinheiten bis hin zu Akne – insbesondere im Gesicht, auf dem Dekolletee, an den Schultern sowie entlang des Rückens. Mit dem Ende der Pubertät verschwinden Mitesser und Pickel meist wieder. Jedoch bleibt bei einigen Menschen eine Entzündungsneigung der Haut bestehen, sodass sie immer wieder bis ins höhere Älter zu unreiner Haut neigen.

Die Lösung: Wer unter starker Akne leidet, sollte einen persönlichen Behandlungsplan mit dem Hautarzt besprechen, um gezielt und effektiv dagegen vorzugehen. Für alle anderen gilt: Weniger ist mehr. Auf fett- oder ölhaltige Cremes lieber verzichten. Die Reichhaltigkeit verstopft die Drüsen nur noch mehr. Lieber die Haut täglich mit Wasser und speziellen Produkten für unreine Haut reinigen, die antibakteriell und talgregulierend wirken. Reinigung ist eh das A und O in diesem Alter, auch wenn die meisten Jugendlichen das eher als lästige Zeitverschwendung ansehen. Auch ein regelmäßiger Termin bei einer Kosmetikerin für eine Gesichtsreinigung kann sich positiv aufs Hautbild auswirken. Denn wer selber an den Pickeln und Mitessern drückt, läuft Gefahr, dass es noch schlimmer wird und aus dem kleinen Pickel eine riesige Eiterbeule wird. Daher am besten nicht selber aktiv werden. Wenn es nicht anders geht und der Pickel einen mitten auf der Stirn entstellt: Erst heiß duschen oder durch ein Gesichtsdampfbad die Poren öffnen. Umwickel deine Zeigefinger mit Toilettenpapier – noch besser sind Kosmetiktücher, die sind noch weicher – und drücke sanft den Eiter von unten nach oben.

Die Schwangerschaft

In der Schwangerschaft spielen die Hormone verrückt. Heute so, morgen so, übermorgen wieder anders. Interessant ist, dass man oftmals Schwangeren ihre Schwangerschaft im Gesicht ansieht, da bei ihnen ein ganz natürlicher Glücks-Glow erstrahlt. Grund dafür ist der erhöhte Östrogenspiegel – sozusagen der hormongesteuerte Schönheitsbooster par excellence. Dieser führt dazu, dass mehr Wasser im Gewebe eingelagert wird, wodurch kleine Fältchen verschwinden und die Haut straffer und damit jugendlicher aussieht. On top wird die Haut in dieser Zeit stärker durchblutet, sodass sie ganz ohne Make-up und Rouge rosig und frisch aussieht. Jedoch gibt es auch eine Kehrseite: Einige Frauen leiden in dieser Phase unter fettiger oder trockener Haut. Auch Pigmentflecken können plötzlich sichtbar werden, da die Melanin-Produktion durch die Hormone einen Anstoß bekommen hat. Ebenfalls können Frauen jetzt Schwangerschaftstreifen am Körper, vor allem an den Beinen, dem Po, dem Bauch oder den Brüsten bekommen, die meist für immer bleiben. Die unliebsamen, kleinen Risse der Unterhaut werden durch die extreme Dehnung der Haut ausgelöst. Aber wer genau neigt zu Schwangerschaftsstreifen? Das entscheiden die Gene. Hast du eine Veranlagung zu elastischem Bindegewebe, ist die Hoffnung groß, keine Streifen zu kriegen. Neigst du aber eher zu einem schwachen Bindegewebe – Cellulite olé – solltest du besonders viel Zeit in deine Hautpflege investieren, um hier vorzubeugen.

Die Lösung: Wer zum ersten Mal schwanger ist, hat meist viele Fragen und ist oft unsicher, wenn plötzlich von einem Tag auf den anderen die Haut ganz anders aussieht. Hier kann dich dein Frauenarzt oder der Hautarzt bestens zu beraten. Bei Kleinigkeiten kannst du aber selber etwas tun: Bei Pigmentflecken hilft Sonnencreme mit einem hohen UVA- und UVB-Schutz. Sonne sollte man ja sowieso nur in Maßen genießen, aber neigst du zu Pigmentflecken, dann meide sie besser komplett.
Um Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen, verwöhne deine Haut mit kleinen Öl-Massagen. Wichtig ist, dieses täglich zu tun und nicht nur ab und zu. Hier gilt: Mehr ist mehr! Trage dafür ein wohltuendes und mit natürlichen Inhaltsstoffen versehenes Schwangerschaftsöl – gibt es übrigens in Apotheken und Drogerien – auf Bauch, Beine, Po und deine Brüste auf. Hebe nun deine Haut mit deinem Zeigefinger und deinem Daumen leicht an und führe eine Zupf-Bewegung aus. So dehnst und pflegst du deine Haut auf natürliche Weise und bereitest sie auf eine extra Portion Elastizität im Verlauf deiner Schwangerschaft vor.

Die Wechseljahre

Die Menopause ist bei Frauen oftmals von Zyklusstörungen, Hitzewallungen, Schlafstörungen, Reizbarkeit und leichten Depressionen geprägt. Auch die Haut macht in dieser Phase – aufgrund des sinkenden Östrogenspiegels –einiges durch: Sie produziert weniger Talg, wird trockener, dünner und Falten werden sichtbarer. Auch die Hautbarriere wird schwächer, die Elastizität sowie Feuchtigkeit nehmen ab und Pigmentflecken zeigen sich zum Beispiel auf dem Handrücken. Wie in der Pubertät, können auch Unreinheiten, Pickelchen und Ausschläge zurückkommen. Gerade zu Beginn der Wechseljahre zeigen sich die ungeliebten roten Pünktchen gerne. Pickel sind der Hormonumstellung geschuldet: Der Östrogenspiegel sinkt, jedoch bleibt die Bildung des männlichen Hormons Testosteron konstant. Ist somit der Testosteronspiegel zu hoch, bekommen auch Frauen mit über 50 Jahren plötzlich Pickel. Kommt dir von den genannten Symptomen etwas bekannt vor? Dann bist du wohl gerade mitten drin in der Achterbahnfahrt der Wechseljahre.

Die Lösung: Ganz aufhalten lassen sich die Zeichen der Zeit leider nicht, aber du kannst ihnen zumindest entgegenwirken. Wähle zum einen Pflegeprodukte für reife Haut mit einer extra Portion Feuchtigkeit. Gut geeignet sind Wirkstoffe wie z. B. Hyaluronsäure, die deine Haut durchfeuchten. Persönlich finde ich ja Cremes toll, die wenig oder gar keine belastenden Inhaltsstoffe wie Alkohol, Parfüm oder Konservierungsstoffe enthalten. Um so natürlicher, um so besser. Denke immer daran, dass deine reife Gesichtshaut feuchtigkeits- und fetthaltige Cremes braucht, die du morgens und abends auftragen kannst, um trockene Partien zu mindern. Hast du aber on top Unreinheiten, dann können fetthaltige Cremes eher kontraproduktiv sein. Ratsam ist hier der Besuch bei deinem Hautarzt.
Und noch ein kleiner persönlicher Tipp meinerseits: Habe immer eine Flasche mit Thermalwasser im Kühlschrank. Der Sprühstoß kühlt nicht nur herrlich bei plötzlich auftretenden Hitzewallungen, sondern hat auch eine antibakterielle Wirkung, beruhigt gereizte Haut und spendet ihr intensive Feuchtigkeit. Leidest du aber unter Reizbarkeit, Zyklusbeschwerden oder anderen klassischen Wechseljahresbeschwerden, kann hier Mönchspfeffer dir guttun. Ein besonders hochwertiger Extrakt kommt in den neuen Bakanasan Bio Mönchspfeffer Kapseln vor. Das Superkraut der Frauenheilkunde greift regulierend in den Hormonhaushalt ein und bringt die Hormone wieder in ein natürliches Gleichgewicht. Der in Bakanasan Bio Mönchspfeffer enthaltene Inhaltsstoff ist ein hochdosierter und hochreiner Mönchspfeffer-Extrakt (Vitex agnus-castus) aus kontrolliert biologischem Anbau. Die Kapseln sind vegan sowie laktosefrei und es wird auf unerwünschte Zusatzstoffe, wie Aromen, Farbstoffe und Stabilisatoren verzichtet.

Wusstest du, dass du das beste Mittel gegen Hautalterung und Wechseljahresbeschwerden eigentlich selbst in der Hand hast? Es ist dein Lebensstil. Wenn du dich gesund ernährst, dich viel bewegst, nicht rauchst, viel Wasser trinkst, mindestens acht Stunden täglich schläfst und UV-Schutz verwendest, sieht deine Haut – unabhängig vom Hormonstatus – nachweislich jünger aus.

Egal in welchem Lebensabschnitt du gerade bist oder welcher dein nächster ist: Versuche ihn gelassen anzugehen. Eine lange anhaltende Stressbelastung stört nämlich das hormonelle Gleichgewicht und kann sich auch auf deine Haut negativ auswirken. Zudem schwächt Stress auf Dauer dein Immunsystem. Je besser und stärker deine Abwehrkräfte sind, desto effektiver arbeiten auch deine Hautzellen – was somit langfristig straffe Konturen, glattere Haut und einen rosigen Teint fördert.

Deine Christin